Zu Gast bei Goethe

Diesen Abend war ich bei Goethe zu einem grossen Tee. Die Gesellschaft gefiel mir, es war alles so frei und ungezwungen, man stand, man sass, man scherzte, man lachte. Goethe ging bald zu diesem und zu jenem und schien immer lieber zuzuhörem und seine Gäste reden zu lassen, als selbst viel zu sagen. Goethes Frau kam oft und schmiegte sich an ihn und küsste ihn.

So schildert uns Goethes Freund Eckermann den Abend des 14. Oktobers 1823 und deutet damit eine der vornehmsten Eigenschaften des Tees an: die anregende Wirkung.

Lässt man den Tee nach dem aufgiessen mit sprudelnd kochendem wasser nur zweieinhalb Minuten ziehen, entfaltet sich als erstes das, was auch im Kaffee ist: Coffein.

Im Tee ist das Coffein allerdings an Gerbstoffe gebunden und wirkt daher nicht auf Herz und Kreislauf, sondern auf das zentrale Nervensystem. Darum regt Tee an, aber nicht auf.

Tee kann aber noch mehr. Bei der optimalen Ziehzeit von 3 – 4 Minuten regt er Ihre geistigen Kräfte an und beruhigt Ihren Magen. Eine noch längere Ziehzeit ist nicht zu empfehlen, weil dann Bitterstoffe frei werden, die den Geschmack beeinträchtigen.

Unabhängig von allem sind die weiteren Vorzüge des Tees. Sein Fluorgehalt ist gut für den Zahnschmelz. Mangan wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus. Hinzu kommen wohltuende ätherische Öle, Kalium, Spurenelemente und Vitamine. Nur eines fehlt dem Tee völlig: Kalorien. Aber deren völlige Abwesendheit wird Ihnen sicher recht sein. Und wenn nicht? Dann finden Sie auf den nächsten Seiten einige Anregungen, die Ihnen gefallen könnten.

Quelle: Deutsches Teebüro

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